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Dienstag, 7. August 2012

Rezension: Das Mädchen mit dem zweiten Gesicht

Claudia Ziegler – Das Mädchen mit dem zweiten Gesicht


Klappentext:
Eine junge Frau mit einer ungewöhnlichen Gabe und einer lebensgefährlichen Mission

Sie kann in die Zukunft sehen und droht als Hexe verraten zu werden: Als die 19-jährige Madeleine zwischen die Fronten der verfeindeten Katholiken und Protestanten gerät, schwebt sie in größter Gefahr. Doch dann überträgt Catherine de Medici ihr eine geheime Mission, und Madeleine kämpft nicht nur um ihr eigenes Leben, sondern auch um das Schicksal Frankreichs.

Ein mitreißendes Epos über die blutigste Nacht der Geschichte — die Bartholomäusnacht am 24. August 1572

Frankreich, 1567: Die Stimmung im Land ist aufgepeitscht, ein neuer Krieg zwischen Katholiken und Protestanten steht bevor. Dank ihrer Gabe, die Zukunft zu sehen, vereitelt die 19-jährige Klosterschülerin Madeleine einen tödlichen Anschlag auf den Hugenottenführer Gaspard de Coligny. In größter Gefahr findet sie bei den Hugenotten Unterschlupf, wo sie sich in den Edelmann Nicolas de Vardes verliebt. Da gelingt es den Katholiken, sie gefangen zu nehmen, und sie wird der Hexerei bezichtigt. Als sie im Kerker bereits glaubt, an den Folgen der Folterungen zu sterben, lässt ausgerechnet Catherine de Medici sie befreien. Die Königinmutter hat für das Mädchen mit dem zweiten Gesicht eine streng geheime Mission ersonnen. Doch nicht nur die Geschicke des Landes, auch ihre Liebe zu Nicolas steht auf dem Spiel.

Meine Meinung:
Frankreich 16. Jahrhundert. Madeleine Kolb lebt mit ihrer Mutter Elisabeth seit dem Tod des Vaters in Éclaron. Ursprünglich stammen sie aus Deutschland und ihre neuen Nachbarn behandeln sie meist immer noch wie Fremde. Beim Besuch des Königs in ihrer Stadt hat sie ihre erste Vision. Natürlich kann sie das nicht verraten, sonst würde sie als Hexe verbrannt werden.
Jahre später nach dem Tod der Mutter muss sie in ein Kloster. Dort befällt sie wieder eine Vorahnung und sie verhindert einen Anschlag auf den Hugenottenführer Coligny. Fortan schwebt sie in großer Gefahr.
Wie in den meisten Historischen Romane, die im Mittelalter spielen, gibt es auch hier viele Könige, Prinzen und ähnliche Personen, die erwähnt werden. Man muss sich also erstmal einen Überblick, über die ganzen Personen und deren Beziehungen untereinander, beschaffen.
Nachdem man sich aber eingelesen hat, ist man ganz in der Geschichte gefangen. Madeleine ist eine sehr sympathische Protagonistin. Sie musste ohne Vater aufwachsen und bei ihrer ersten Vision ist sie verständlicherweise sehr verwirrt und weiß nicht, was mit ihr geschieht. Im Laufe des Buches erfährt man auch mehr über ihre Familie und warum sie Deutschland verlassen haben.  
Der Schreibstil ist super zu lesen und ein wenig Spannung kommt natürlich auch auf. Trotz der über 500 Seiten hatte ich es schnell durchgelesen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie die Geschichte um Madeleine sich entwickelt. Die Liebe kommt auch nicht zu kurz, und ich habe sehr mitgefiebert, wie sich die Sache zwischen ihr und Nicolas entwickelt. Es gab viele Höhen und Tiefen. Schließlich ist sie Katholikin und er Protestant und es herrscht Krieg zwischen den Katholiken und Protestanten.
Insgesamt ein sehr lesenswertes Buch und für Fans von historischen Büchern sehr zu empfehlen. Für mich gab es nur ein paar kleine Mankos, deswegen kann ich nicht die volle Punktzahl geben.

Somit gibt es von mir 4 Paulas :)

Info:
555 Seiten
21,99 € (HC)
Diana Verlag (Oktober 2011)
ISBN-13: 978-3453290556

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